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Flugzeug st

Posted: 13. Oct 2007, 18:12
by Lollyair
Bei Spitz an der Donau (Bezirk Krems-Land) ist ein Kleinflugzeug in die Donau gestürzt. Die Feuerwehr hat all ihre verfügbaren Taucheinheiten aus der Region im Einsatz.

Quelle ORF.at

Posted: 13. Oct 2007, 19:07
by Klimes Manfred
Hi Leute!

Angeblich sind es 4 Tote 2 Erwachsene und 2 Kinder 10 & 13 Jahre!
Das Flugzeug Startete in Krems Gneixendorf.
Letzter Stand laut NÖ Heute in ORF 2 19:00h

Posted: 13. Oct 2007, 21:25
by Lollyair
Unter der ORF Seite sieht man derzeit ein kleines Bild das Zeigt das Flugzeug kurz vor dem Unglück.

So tragisch das ist - aber ist der Pilot tatsächlich "absichtlich" so tief geflogen ???

http://noe.orf.at/stories/228539/

Posted: 13. Oct 2007, 21:56
by Klimes Manfred
Letzte Meldung 21:49h

Kleinflugzeug im Bezirk Krems in Donau gestürzt
Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Niederösterreich am Samstag gelten vier Personen als vermisst. Darunter befinden sich zwei Kinder im Alter von zehn und 13 Jahren, eine Frau und der Pilot. Die Maschine, eine einmotorige Piper P28, hatte das Hochseil der Donaurollfähre in Spitz (Bezirk Krems) touchiert und stürzte in der Folge in den Fluss, berichtete die NÖ Rettungsleitstelle LEBIG.

Krems.- Die Maschine war in Krems-Gneixendorf gestartet, Ziel wäre Dobersberg (Bezirk Waidhofen an der Thaya) gewesen. Laut ÖAMTC kam es gegen 17.00 Uhr zu dem Unglück. Sofort machten sich die Einsatzkräfte - Feuerwehrtaucher und Kräfte der Wasserrettung - auf, um nach den Insassen der Maschine zu suchen. Auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 2 wurde dazu herangezogen. Mittels Schleppketten, die an Booten befestigt waren, wurde die Donau flussaufwärts gefahren und versucht, das Wrack zu finden.

Rund 125 Personen standen am Abend bei der Suche nach den vier Vermissten im Einsatz. Sie wurden aber wie auch das Wrack der abgestürzten Maschine noch nicht gefunden, berichtete Landesfeuerwehrsprecher Thomas Neuhauser der APA. Gegen 19.50 Uhr wurde die Suche beendet, sie wird am Sonntag ab 7.00 Uhr fortgesetzt.

Die Passagiere der Donaurollfähre, die zum Zeitpunkt des Unglücks in Betrieb war, blieben unverletzt. Die Rollfähre verbindet die Orte Spitz und Arnsdorf auf dem Wasserweg. Die aus zwei miteinander verbundenen Schiffskörpern bestehende Fähre hat eine Tragkraft von 20 Tonnen und befördert sowohl Personen als auch Kraftfahrzeuge. Gehalten wird das Schiff von einem 485 Meter langen Tragseil, das über die Donau gespannt und an den Ufern in kräftigen Türmen verankert ist.

(APA)

Quelle : http://www.aon.at

Posted: 13. Oct 2007, 22:02
by Klimes Manfred
Presseaussendung vom 13.10.2007, 18:33 Uhr:
Vorausmeldung
Flugereignis am 13.10.2007 im Bez. Krems/NÖ


Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich



Am 13.10.2007 gegen 14.49 Uhr soll ein kleines Motorflugzeug mit österr. Kennzeichen
in Krems/Gneixendorf mit Flugziel Dobersberg,Bez.Waidhofen/Th. gestartet sein.
An Bord sollen sich 4 Personen (Pilot, 1 Frau u. 2 Kinder) befunden haben. Gegen 17.00 Uhr soll dieses Flugzeug das Seil der Rollfähre Spitz/Donau gestreift und in in der Folge in die Donau gestürzt sein. Bei der sofort eingeleiteten Suchaktion wurde ein Leiche, deren Identität noch nicht feststeht, geborgen.
Weitere Meldung folgt.

Posted: 14. Oct 2007, 08:47
by Klimes Manfred
Ein Foto des Piloten ist in der Heutigen Kronen Zeitung!

Posted: 14. Oct 2007, 17:51
by Styrian_Captain
Es soll angeblich ein "erfahrener" Pilot gewesen sien,aber wenn der so "erfahren" ist,warum fliegt der dann so tief über der Donau???
In allen Mitleid,aber der is ein depp.
LG

Posted: 14. Oct 2007, 19:48
by Lollyair
Styrian_Captain wrote:In allen Mitleid,aber der is ein depp.
LG


Harte Worte - Ich würde mich das nicht trauen, dieses Urteil abzugeben.

Zuerst muss man zumindest abwarten ob man feststellen kann - ob der Tiefflug absichtlich war oder eventuell aufgrund eines Problems nicht zu vermeiden war.

Auch wenn durchaus ein Beabsichtigter Tiefflug als Ursache zutreffen kann, was in diesem Fall natürlich Verboten und somit auch Fahrlässig ist.

Posted: 14. Oct 2007, 20:49
by Styrian_Captain
Ich weiss,wenn dies ein Unfall war durch technisches Gebrächen,dann ziehe ich meine Aussage natürlich zurück,das ist klar,aber derzeit schaut es ja nicht so danach aus.
Ich muss ehrlich sagen,es wäre ja nicht das erste Mal gewesen,dass jemand die Mindestflughöhe unterschritten hätte.Ich weiß dass aus Erfahrung,ich hab ein Landhaus ganz in der nähe vom Wiener Neustädter Flugplatz(-hafen),da gibt es viele die sich nicht an die Höhe halten.
LG

Posted: 15. Oct 2007, 11:34
by der_u
Ich war als Einsatzkraft bei diesem Unfall mit dabei - seitens der Feuerwehr Krems war ich an Tag 1 (Samstag) auf Boot Krems stationiert, an Tag 2 der Suche (Sonntag) in der Einsatzleitung des Tauchdienstes.

Ich war somit "an der Front" mit dabei und konnte mir ein relativ gutes Bild des Einsatzes machen.
Problematisch zu allererst im Bereich Spitz ist, dass die Strömung (neben Hainburg) dort furchtbar stark ist - ich wage zu behaupten, dass diese zwei Stellen im Mittellauf der Donau die am schnellsten fließenden sind. Die Feuerwehrtaucher hatten mit den Wasserverhältnissen redlich zu kämpfen, sind aber alles Profis und haben ihre Arbeit 1A erledigt.

Der Bereich der Donau oberhalb und unterhalb der Absturzstelle wurde mit Schleppketten (40 bis 60 Meter lange Ankerketten) von Arbeitsbooten und Rettungsbooten abgesucht - leider erfolglos. Eine Flächen-Echolot Ortung der Schiffahrtsaufsicht zeigte leider auch keinen Sucherfolg.
Anekdote am Rande: Die "Wasserrettung" (ein Freizeitverein) meldete an Tag 2 bereits das Auffinden des Wracks zeitlich in der Früh - der Taucher barg schließlich und endlich ein altes Fahrrad.

Man wird jetzt warten müssen - ein Wrackteil (Kabinendache) wurde ja schon gefunden, den Rest (Wrack & Leichen) wird die Donau dann hergeben wenn sie es für richtig hält. Schade für die Angehörigen, aber gegen so einen Strom sind wir Einsatzkräfte manchmal machtlos.

Posted: 15. Oct 2007, 13:54
by Klimes Manfred
Flugzeugabsturz: Keine Hinweise auf technischen Defekt!

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges am Samstag in die Donau bei Spitz (Bezirk Krems) gibt es keine Hinweise auf einen technischen Defekt bei der Maschine.


Wie der Leiter der österreichischen Flugunfallkommission, Günther Raicher, sagte, sei das Unglück durch "eine Kollision mit einem Hindernis nach Unterschreitung der Mindestflughöhe" hervorgerufen worden. Vier Personen gelten seit 13. Oktober als vermisst, die Suche nach ihnen wurde am Abend des 14. Oktobers eingestellt.

Auch die Flugunfallkommission hat ihre Ermittlungen in dem Fall bereits eingestellt. "Es gibt Zeugenaussagen, die den Absturz präzise beschrieben haben", sagte Raicher. Warum der als erfahren geltende Pilot die vorgeschriebene Flughöhe - 150 Meter im besiedelten und 300 Meter in unverbautem Gebiet - beträchtlich unterschritten haben dürfte, sei wohl nicht mehr zu eruieren.

Der Absturz der einmotorigen Piper P28 vom Samstag hat vermutlich vier Todesopfer gefordert. Der Flieger hatte Augenzeugenberichten zufolge mit einer Tragfläche das in 22 Metern Höhe befindliche Hochseil der Rollfähre touchiert und war in der Donau versunken. Die Suche nach den vermissten Insassen verlief ergebnislos, sie wurde Sonntagabend eingestellt. Bei den Personen an Bord des Kleinflugzeuges handelte es sich vermutlich um den Piloten (47) aus dem Bezirk Korneuburg, einer 44-Jährigen aus dem Bezirk Baden sowie um deren Kinder, ein Mädchen im Alter von 13 Jahren und einen zehnjährigen Buben.

Die Maschine war am Nachmittag des 13. Oktobers auf dem Flugplatz in Krems-Gneixendorf gestartet, Ziel wäre Dobersberg im Waldviertel (Bezirk Waidhofen an der Thaya) gewesen. Über der Donau in der Wachau kam es dann gegen 17.00 Uhr zu dem Unglück. Am 13. und 14. Oktober suchten jeweils rund 125 Einsatzkräfte nach dem abgestürzten Flugzeug und den Insassen

Quelle: http://www.noen.at

Posted: 16. Oct 2007, 08:55
by fl430
So recherchieren Zeitungen:
vorgeschriebene Flughöhe - 150 Meter im besiedelten und 300 Meter in unverbautem Gebiet

Ist genau umgekehrt!! Wenn das unwissende Bürger lesen, glauben die das vielleicht und beschweren sich dann auch noch wieso Flugzeuge über Ortschaften tiefer fliegen dürfen als sonstwo. :-)

Lg

Posted: 16. Oct 2007, 20:21
by Lollyair
Darum meine Erfahrung - nicht alles glauben was in der Zeitung steht... leider gibts einfach zu viele Unwahrheiten dort zu lesen - das hab ich inzwischen festgestellt. Besonders bei Angelegenheiten mit Flugzeugen hab ich immer wieder Quellen oder Tatsachen die mir belegen das die Pressetexte einfach nicht oder nur zum Teil der Wahrheit entsprechen.

Posted: 17. Oct 2007, 17:55
by Klimes Manfred
Presseaussendung vom 17.10.2007, 16:18 Uhr:
Bezirk Krems/Donau
Flugzeugabsturz: Auffindung einer Wasserleiche


Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich



Am 17.10.2007, gegen 09.20 Uhr wurde von einem Polizeibeamten der LKAAST Krems auf dem linken Donauufer bei Stromkilometer 2007,0 Gemeindegebiet Dürnstein, KG Oberloiben, eine männliche Wasserleiche aufgefunden, welche in einer Uferentfernung von ca. 2 Meter im Wasser auf einer Schotterbank aufgetrieben war.
Bei der männlichen Wasserleiche dürfte es sich um einen Insassen des am 13.10.2007, gegen 17.00 Uhr in Spitz bei der Rollfähre Spitz verunglückten Kleinflugzeuges handeln. Eine Identifizierung oder Identitätsfeststellung ist auf Grund der vorliegenden Erhebungsergebnisse (massive Kopfverletzungen, keine Ausweisdokumente) vorerst nicht möglich. Von den vor Ort anwesenden Beamten der Tatortgruppe des LKA-NÖ wurden Vergleichsfingerabdrücke sowie Vergleich-DNA Spuren gesichert.
Die StA-Krems wurde von der Auffindung in Kenntnis gesetzt und ein Gerichtsbeschluss zur DNA-Vergleichsuntersuchung beantragt.
Das Ergebnis der DNA-Vergleichsuntersuchung wird nachträglich bekannt gegeben werden.

Quelle: http://www.noen.at

Bez

Posted: 18. Oct 2007, 21:24
by FF
Warum schreibst Du in Deinem Bericht so schlecht über die Wasserrettung?
Die Feuerwehr ist ja meines Wissens bis auf wenige Hauptberufliche auch nur zitiere "ein Freizeitverein!
Ich finde das es in der heutigen Zeit sehr wichtig ist das es noch Leute gibt die in Ihrer Freizeit Menschen in Not helfen.
Egal ob Rettung Feuerwehr oder Wasserrettung.Den all diese Vereine gäbe es ohne Freiwilliger nicht.
Außerdem hat die Wasserrettung speziell ausgebildete Fließwasserretter und Rettungstaucher (auch für Höhlen),darum würde ich sagen stehen sie keinesfalls der Feuerwhr nach!
Bei Katastrophen zählt jeder einzelne Helfer egal welcher Organisation er angehört.
Der Mensch zählt!!!!! :lol: :lol: :lol: :lol:

Posted: 19. Oct 2007, 02:07
by LOWA
@FF

Herzlich willkommen im Luftfahrtforum Österreich - ich hoffe, diesem Beitrag werden noch viele weitere, interessante folgen. :)

Re: Bez

Posted: 19. Oct 2007, 09:26
by der_u
FF wrote:Warum schreibst Du in Deinem Bericht so schlecht über die Wasserrettung?
Die Feuerwehr ist ja meines Wissens bis auf wenige Hauptberufliche auch nur zitiere "ein Freizeitverein!
Ich finde das es in der heutigen Zeit sehr wichtig ist das es noch Leute gibt die in Ihrer Freizeit Menschen in Not helfen.
Egal ob Rettung Feuerwehr oder Wasserrettung.Den all diese Vereine gäbe es ohne Freiwilliger nicht.
Außerdem hat die Wasserrettung speziell ausgebildete Fließwasserretter und Rettungstaucher (auch für Höhlen),darum würde ich sagen stehen sie keinesfalls der Feuerwhr nach!
Bei Katastrophen zählt jeder einzelne Helfer egal welcher Organisation er angehört.
Der Mensch zählt!!!!! :lol: :lol: :lol: :lol:



Ich habe keineswegs schlecht über die Wasserrettung gesprochen - ich habe nur eine Anekdote erzählt - meine Meinung über die Wasserrettung ist hochpersönlich und hat auch hier im LFFÖ nichts zu suchen (darüber kann ich auf http://www.wax.at diskutieren). Wenn du aber willst können wir über PM gerne darüber quatschen...

Posted: 4. Nov 2007, 12:20
by Lollyair
Nachdem man vor einiger Zeit ein Opfer gefunden hat - sind jetzt am FR und SA Möglicherweise 2 weitere Absturzopfer gefunden worden.

Falls das Zutrifft wird noch eine Person vermisst.

Posted: 4. Nov 2007, 12:32
by Lollyair
Styrian_Captain wrote:ich hab ein Landhaus ganz in der nähe vom Wiener Neustädter Flugplatz(-hafen),da gibt es viele die sich nicht an die Höhe halten.
LG


Nun ja - erstens würde mich interessieren wie Du das so einfach feststellen kannst wie hoch ein Flugzeug unterwegs ist - und zweitens wenn Du nahe am Flugplatz Deine Freizeit verbringst musst Du damit rechnen - denn die Mindesthöhen dürfen - bzw. müssen sogar ja bei Start (Abflug) und Landung (Anflug) unterschritten werden. Und ausserdem gibt es in den Platzrunden auch gewisse Flughöhen in denen man sich dort bewegt.

So offensichtlich wie kurz vor dem Unfall - in ca. 22 Metern wirst Du aber wohl kaum einen sehen, zumindest nicht dort wo es eben Zwecks Landung oder Start nicht anders geht.

Posted: 4. Nov 2007, 13:03
by LOWA
Nach Flugzeugabsturz: Zwei Leichen gefunden

Nach dem Flugzeugunglück am 13. Oktober bei Spitz/Donau sind jetzt zwei weitere Leichen der Insassen gefunden worden, am Freitag eine noch nicht identifizierte Frauenleiche und am Samstag die des Piloten.

Donau gibt Leiche bei Traismauer frei
Die weibliche Tote, die Freitagmittag von einer Polizeipatrouille bei Traismauer (Bezirk St. Pölten) gefunden wurde, konnte nach fast vier Wochen im Wasser noch nicht eindeutig identifiziert werden. Endgültige Sicherheit soll eine DNA-Untersuchung am Montag bringen.

Die Maschine war 13. Oktober auf dem Flugplatz in Krems-Gneixendorf gestartet, Ziel wäre Dobersberg im Waldviertel (Bezirk Waidhofen an der Thaya) gewesen.

Über der Donau in der Wachau kam es dann gegen 17.00 Uhr zu dem Unglück. Das Kleinflugzeug hatte Augenzeugenberichten zufolge mit einer Tragfläche das in 22 Metern Höhe befindliche Hochseil der Rollfähre touchiert und war in der Donau versunken.

Torso des Piloten ohne Kopf gefunden
Am Samstagnachmittag gegen 15.00 Uhr fand die Besatzung der Rollfähre in Weißenkirchen (Bezirk Krems) eine männliche Leiche. Der Torso hat keinen Kopf, aber da das Opfer, das am 17. Oktober gefunden wurde, eindeutig als der zehnjährige Bub identifiziert wurde, kann es sich dabei nur um den Piloten handeln.

In dem Kleinflugzeug befanden sich neben dem Buben noch der Pilot (47) sowie eine 44-Jährige und ein Mädchen im Alter von 13 Jahren.

Beide Toten wurden in die Aufbahrungshalle nach Krems gebracht. Von den vier Insassen der Maschine, die am 13. Oktober die Seile der Rollfähre in Spitz streifte und abstürzte, wird nun nur noch eine weibliche Leiche vermisst.


Quelle: http://noe.orf.at/stories/233188/ , 04. 11. 2007