Opfer ausGondel geschleudert

Alles, was mit zivilen Hubschraubern (inkl. Flugrettung) zu tun hat.
oidafliega
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Post by oidafliega » 7. Sep 2006, 22:02

LOWA wrote:..........mir nicht zu erklären, was ich - Deiner Meinung nach - verstehe ... ;)



dann hab ich mich eben getäuscht :!:


aber:
ich freu mich, wenn du meine überlegung interessant findest .

LOWA
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Post by LOWA » 15. Dec 2006, 11:12

Knaus Helikopter muss nun Insolvenz anwenden. Angeblich hat das Unglück in Sölden nichts damit zu tun.

Knaus-Helikopter meldet Insolvenz an

Die Helikopterfirma Knaus meldet laut diversen Medienberichten am Freitag Insolvenz an. Das Salzburger Unternehmen mit zwei Stützpunkten in Tirol war 2005 im Zuge des Unglücks von Sölden in die Schlagzeilen geraten.

Söldenunglück nicht Grund für Insolvenz
Ein Knaus-Helikopter hatte bei einem Transportflug über der fahrenden Seilbahn in Sölden einen Betonkübel verloren. Neun Menschen haben daraufhin ihr Leben verloren. Das Unglück von Sölden soll mit der Überschuldung des Unternehmens von rund zweieinhalb Millionen Euro aber nichts zu tun haben, heißt es.

Knaus hofft auf 20-Prozent-Quote
Als Gründe kommen vielmehr zwei Hubschrauber-Abstürze im Jahr 2004 in Frage. Knaus Helicopter war in beiden Fällen offenbar nicht ausreichend versichert. Firmenchef Roy Knaus will freitags am Landesgericht in Salzburg den Insolvenzanstrag stellen. Er strebt einen Zwangsausgleich mit 20% Quote an.

Roy Knaus gegenüber ORF Radio Tirol:
"Geplant ist ein normaler Insolvenzantrag. Wir streben einen Zwangsausgleich an und die Chancen dafür stehen gut. Geht dieser durch, dann kann der Betrieb in der bestehenden Größe und Form und vor allem mit dem selben Mitarbeiterstand weitergeführt werden."

Die insgesamt rund 40 Arbeitsplätze sollen gerettet werden, darunter sind rund 15 Arbeitsplätze in Tirol. Knaus betreibt in Karres bei Imst und Hochgurgl jeweils Hubschrauber-Stützpunkte.


Quelle: http://tirol.orf.at
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Post by LOWA » 22. Dec 2006, 09:14

Kein schönes Weihnachten für die Mitarbeiter .. :(

Knaus Helikopter in Konkurs

SALZBURG (dpa) - Das Salzburger Hubschrauber-Unternehmen, das in das Seilbahnunglück von Sölden verwickelt war, ist in Konkurs. Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA konnte die Firma Knaus Helikopter die Verluste nicht mehr ausgleichen, die es durch zwei Hubschrauberabstürze im Jahr 2004 erlitten hatte.

Ein für Knaus fliegender Pilot hatte am 5. September 2005 beim Überfliegen der Seilbahn im Skigebiet von Sölden einen 700 Kilogramm schwere Betonkübel verloren. Der Kübel riss eine mit deutschen Skiläufern besetzte Gondel in die Tiefe und versetzte eine weitere in so große Schwingungen, dass mehrere deutsche Skiläufer in die Tiefe stürzten. Bei dem Unglück starben drei deutsche Erwachsene und sechs Kinder.

Der Pilot wurde im Juni dieses Jahres wegen fahrlässiger Gemeingefährdung in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten zur Bewährung verurteilt. Insgesamt betreibt das Insolvente Unternehmen laut APA neun Helikopter.
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Post by Klimes Manfred » 13. Jun 2007, 19:38

Mildere Strafe für Hubschrauberpilot von Sölden
Innsbruck.- Das Oberlandesgericht Innsbruck hat am Mittwoch das Strafausmaß gegen den Hubschrauberpiloten von Sölden von 15 auf sieben Monate reduziert. Die Nichtigkeitsbeschwerde des Piloten, der sich als schuldlos bezeichnet hatte, wurde abgewiesen. Das Urteil ist damit rechtskräftig. Bei dem Hubschrauberunfall hatten im Herbst 2005 neun Skifahrer aus Deutschland, darunter sechs Kinder, ihr Leben verloren.

Das Gericht sprach die Strafe bedingt auf drei Jahre aus. Begründet wurde das Urteil mit dem Vergehen der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung. Der Pilot war im Juni des Vorjahres wegen fahrlässiger Gemeingefährdung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 15 Monaten verurteilt worden. Laut der damaligen Entscheidung hätte er nicht mit der schweren Außenlast über die in Betrieb befindliche Seilbahn fliegen dürfen. Nach dem Strafprozess meldete der Pilot volle Berufung wegen Nichtigkeit, Schuld, Strafe und privatrechtlicher Ansprüche an. Die Staatsanwaltschaft erhob keinen Einspruch.

Der bisher unbescholtene Angeklagte nahm die neuerliche Verurteilung äußerlich gelassen auf. Über seinen Anwalt ließ er ausrichten, dass er sich nach wie vor unschuldig fühle. Er sei auch wieder als Pilot tätig. Die in geringer Zahl angereisten Angehörigen der Opfer zeigten sich nach der 90-minütigen Verhandlung über den Schuldspruch erleichtert. "Einerseits ist das Strafausmaß zu niedrig, aber ich bin froh, dass er nicht freigesprochen wurde", sagte eine Deutsche. Eine andere meinte, dass neben dem Piloten auch die Ötztaler Gletscherbahnen und das Bauunternehmen auf die Anklagebank gehört hätten.

Zu dem Unglück war es am 5. September 2005 am Rettenbachferner im Tiroler Ötztal gekommen. Ein vom Hubschrauber transportierter 700 Kilo schwerer Betonkübel stürzte auf das Tragseil der "Schwarze-Schneid-Bahn". Für neun Wintersportler aus Baden-Württemberg und Bayern, darunter sechs Kinder, endete der Zwischenfall tödlich. Neun weitere Personen wurden teils schwer verletzt.


Quelle: http://www.aon.at
Mfg: Manfred!

Über den Wolken ist die Freiheit Grenzenlos!

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