Eurofighter Erstlandung - Text & FOTOS

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TWA/VIE
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Post by TWA/VIE » 22. Jul 2007, 18:29

Menschen retten gilt auch für diejenigen im Flieger


Die würdest Du nicht retten wenn Du den Flieger nicht abschiesst und zuguckst

Honbbyballistiker unter den Pilotikern


die betroffenen Piloten nehmen ihre Aufgaben professionell wahr


So eine Entscheidung trifft niemand leichtfertig und wir sollten alle hoffen dass so etwas bei uns nie passieren wird, dennoch sollte man die Gefährdung im Hinterkopf haben weil terroristische Akte jederzeit jedermann treffen können
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maxmobil
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Post by maxmobil » 22. Jul 2007, 23:01

TWA/VIE wrote:Die würdest Du nicht retten wenn Du den Flieger nicht abschiesst und zuguckst


Und was wäre Deine konkrete Antwort auf mein imaginäres Szenario?

BTW: "Pilotiker" hab ich eigentlich nicht tipsen wollen, sondern Politiker ;-)
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TWA/VIE
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Post by TWA/VIE » 23. Jul 2007, 01:01

sanfte Landung erzwingen weil "nervös" sind die EF nicht nur weil wir sie jetzt haben
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LOWA
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Post by LOWA » 23. Jul 2007, 07:54

Deutsche Armee-Piloten wollen gekapertes Flugzeug nicht abschießen
Utl.: Offizier sieht keine Befehlsverweigerung: "Man kann auch mal nicht treffen"


München/Wien (APA) - In der deutschen Bundeswehr gibt es große Vorbehalte gegen Pläne, von Terroristen entführte Passagierflugzeuge abschießen zu lassen. Wie das Münchner Nachrichtenmagazin "Focus" am Sonntag aus seiner kommenden Ausgabe meldete, fühlen sich Piloten und Waffensystemoffiziere der beiden deutschen Abfangjäger-Alarmrotten in Wittmund (Niedersachsen) und Neuburg an der Donau (Bayern) etwaigen Abschussbefehlen nicht verpflichtet.

"Von uns wird niemand eine Passagiermaschine abschießen. Wir wissen ja nicht einmal, ob in dem Flugzeug nur Terroristen sind", sagte ein Luftwaffenoffizier aus den Alarmrotten. Befehlsverweigerung sei das nicht: "Man kann auch mal nicht treffen." Die beiden Alarmrotten sind für die Sicherung des deutschen Luftraums zuständig und müssen nach der Alarmierung innerhalb von wenigen Minuten in der Luft sein, um die Gefahr abzuwehren. Ab 2008 sollen dabei Flugzeuge des Typs Eurofighter Typhoon zum Einsatz kommen.

Ablehnend zum Schießbefehl äußerte sich auch der Vorsitzende des deutschen Verbands der Besatzungen strahlgetriebener Kampfflugzeuge, Thomas Wassmann. "Ich kann bestätigen, dass die Crews ihre Waffen im Moment nicht einsetzen würden. Das wäre auch nicht rechtmäßig. Wenn sie sich auf ministerielle Argumente wie den gesetzlichen Notstand einlassen würden, hätten sie nach einem Abschuss die größten Schwierigkeiten", sagte Wassmann. "Wenn die Politik den Abschuss gekaperter Flugzeuge will, muss sie dies auf verfassungsrechtliche Grundlagen stellen und die Soldaten in der Folge schützen - straf- wie zivilrechtlich."


Ob sich die Haltung der "Phantom"-Crews dann grundlegend ändert, bezweifelt zumindest der Luftwaffenoffizier: "Einige würden vielleicht feuern. Trotzdem ist aus unserer Sicht ein Terrorangriff kein Verteidigungsfall."


In Deutschland wird wie in Österreich darüber debattiert, ob es ein ziviles Flugzeug abgeschossen werden darf, wenn es von Terroristen mit der Absicht gekapert worden ist, einen Anschlag zu verüben. Das deutsche Verfassungsgericht hat voriges Jahr entschieden, dass ein Abschuss verfassungswidrig wäre, weil sich die Bundeswehr nicht in innere Angelegenheiten einmischen dürfe. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) strebt nun eine Verfassungsänderung an, die einen Armee-Einsatz erlauben würde.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) betonte, dass er auch ohne entsprechende Gesetzesänderung einen Schießbefehl erteilen würde, um etwa tausende Menschen in einem Fußballstadion zu retten. In diesem Fall könne man sich auf einen "übergesetzlichen Notstand" berufen, so Jung.


Die österreichische Bundesregierung hat erst am vergangenen Freitag im Nationalen Sicherheitsrat betont, keine gesetzliche Normierung anzustreben, weil eine derartige Ausnahmesituation gar nicht rechtlich geregelt werden könne. Für die Freigabe des Waffengebrauchs im Falle einer terroristischen Aktion sei der Innenminister zuständig. Die Letztentscheidung über den Waffeneinsatz liege beim Piloten.


(Schluss) vos/lm
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Post by maxmobil » 23. Jul 2007, 10:13

"Vorsitzender des deutschen Verbands der Besatzungen strahlgetriebener Kampfflugzeuge" = GEIL

Das alte Sprichwort stimmt nach wie vor: "Wenn sich zwei Deutsche treffen dann gründen sie einen Club" :-)
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Post by Klimes Manfred » 16. Aug 2007, 16:04

Ende der Einsamkeit: Erster Eurofighter bekommt noch im August Gesellschaft!

Zweiter Kampfjet soll in kommenden Tagen landen
Seit Ankunft in Zeltweg zehn Flugstunden absolviert

Der erste österreichische Eurofighter bekommt demnächst Gesellschaft. Im steirischen Fliegerhorst Zeltweg wird in den kommenden Tagen der zweite Flieger aus Deutschland erwartet. Nach Angaben von Eurofighter-Sprecher Wolfdietrich Hoeveler dürfte die Übergabe in der letzten Augustwoche erfolgen. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, dass der Abfangjäger in den nächsten 14 Tagen kommen werde.

Bis Ende des Jahres sollen vier der insgesamt 15 Jets geliefert werden. Bis Ende 2008 dürften dann alle 15 Stück in österreichischen Besitz übergehen. Der Lieferplan dürfte sich durch die Reduktion der Stückzahl von 18 auf 15 nur gering ändern. Es werden bis auf die letzten drei alle Flugzeuge wie geplant geliefert, sagte Hoeveler. Damit sollten alle 15 Stück schon Ende 2008 in Zeltweg sein. Ursprünglich hätten vier Stück im Jahr 2007, 12 Stück im Jahr 2008 und die letzten zwei erst 2009 übergeben werden sollen.

Der erste Eurofighter ist seit seiner Ankunft in der Steiermark am 12. Juli zehn Flugstunden geflogen und hat auch schon die erste kleine Wartung hinter sich, hieß es in Zeltweg.

Quelle: news.at
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Post by LOWA » 16. Apr 2008, 11:31

Sechster Eurofighter in Zeltweg gelandet

BMLV (OTS) - Der sechste Eurofighter ist heute Dienstag, von Manching (D) nach Zeltweg überstellt worden und am Nachmittag gelandet. Die ersten fünf Eurofighter wurden im Vorjahr geliefert.
Die Lieferung der insgesamt 15 Eurofighter wird im Jahr 2009 abgeschlossen.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Landesverteidigung
Presseabteilung
Tel: +43 1 5200-20301
mailto:presse@bmlv.gv.at
http://www.bundesheer.at

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - http://WWW.OTS.AT ***
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Post by TWA/VIE » 16. Apr 2008, 14:50

da würde ich gerne mal einen Lieferschein sehen .............
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Post by Klimes Manfred » 16. Apr 2008, 22:53

Hi Leute!

Ich war heute Mittag in Graz, und da sind gerade 2 F5 Tiger gelandet!
Haben die beiden die leicht begleitet?
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Post by LOWA » 17. Apr 2008, 07:22

@Manfred

Das wäre möglich. Auf der anderen Seite starten und landen regelmäßig Tiger in Graz. Sei es, im Rahmen eines normalen Übungsfluges oder eines Einsatzes.
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Post by LOWA » 25. Apr 2008, 13:25

Jetzt bescheinigt auch der Rechnungshof - wie vorherzusehen - Darabos absolute Inkompetenz. Ich hoffe, dieses ahnungslose "Sicherheitsrisiko" tritt schnellstmöglich zurück, bevor er noch mehr Schaden anrichtet … :(

Kritik an Alleingang
Der Rechnungshof (RH) hat in seinem Rohbericht zum Eurofighter-Deal Verteidigungsminister Darabos (SPÖ) und dessen Alleingang bei der Reduktion der Kampfjets kritisiert. Darabos habe gegen die Richtlinien seines eigenen Ministeriums verstoßen. Er hätte nämlich andere betroffene Ressorts wie das Wirtschaftsministerium in seine Verhandlungen mit der Eurofighter GmbH einbinden müssen, so der RH. Auch in Sachen Gegengeschäfte ist der RH mit Darabos nicht glücklich.

Schwere Kritik an Minister
Darabos hätte andere Ressorts informieren müssen. Im Rechnungshof-Rohbericht zum Eurofighter-Vertrag wird Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) hart kritisiert. Demnach hätte Darabos bei seinem Vergleich mit der Eurofighter GmbH Wirtschafts- und Finanzministerium informieren müssen.

Versäumnisse bei Gegengeschäften

Bemängelt wird vom Rechnungshof (RH) auch, dass bei späteren Wartungsverträgen auf Gegengeschäfte verzichtet wurde.
Auf seine Einsparungen beim Eurofighter ist Darabos laut eigenen Angaben stolz. Bei den dazugehörenden Gegengeschäften gab es laut RH aber Versäumnisse, wie aus dem Rohbericht hervorgeht, der dem Ö1-Journal in Auszügen vorliegt - mehr dazu in oe1.ORF.at.

"Nicht an interne Richtlinie gehalten"
Im Dezember 2007 hatte das Verteidigungsministerium vier "In-Service-Support"-Verträge für den Eurofighter-Betrieb abgeschlossen. Das sind langfristige Wartungs- und Ersatzteillieferverträge über rund 177 Millionen Euro.
Für diese Summe wurden aber keine Gegengeschäfte ausgehandelt, bemängelt der RH. Der Minister habe sich damit nicht an Ministeriumsrichtlinien gehalten.

Was die Richtlinie sagt "BMLV-interne Richtlinien aus dem Jahr 2000 sahen für alle Beschaffungsvorhaben, die dem Geltungsbereich des Bundesvergabegesetzes nicht unterlagen und zumindest einen Wert von rund 727.000 Euro erreichten, den Abschluss von Gegengeschäften vor", zitiert Ö1 wörtlich den RH-Bericht. Nicht in den Geltungsbereich des strengen Bundesvergabegesetzes fallen jedoch alle Rüstungsgeschäfte.
Was Darabos aushandelte Bei dem von Darabos mit dem Eurofighter-Hersteller im Juni 2007 im Alleingang ausgehandelten Vergleich sind - sinngemäß laut RH-Bericht - die Gegengeschäfte auf der Strecke geblieben. Durch eine von Darabos ausgehandelte Stückzahlreduktion auf 15 Jets, sechs davon gebraucht, und den Verzicht auf Flugzeuge der zweiten Bautranche sowie Ausrüstungsteile konnte Darabos bei den Verhandlungen den Gesamtkaufpreis um 250 Millionen Euro drücken.

Aufgrund einer Vertragsklausel reduzierten sich allerdings automatisch und anteilig auch die Gegengeschäfte um 500 Millionen Euro von vier auf 3,5 Milliarden.
Keine Neuregelung erreicht Der RH bemängelt nun in seinem Rohbericht, dass das Verteidigungsministerium es dennoch unterlassen hatte, das Wirtschaftsministerium während der Vergleichsverhandlungen beizuziehen, um eine allfällige Neuregelung der Gegengeschäftsbestimmungen zu erreichen. Betroffene Ressorts rechtzeitig einbeziehen Der RH stellt zusammenfassend fest, dass das Wirtschafts- und Finanzministerium informiert und eingebunden hätten werden sollen. Er empfiehlt, das nachzuholen und künftig betroffene Ressorts rechtzeitig einzubinden.

Quelle: ORF-Online, 25. 04. 2008
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