Griechenland kauft Kampfjets von Lockheed Martin
Griechenlands konservative Regierung will bis 2009 insgesamt 30 amerikanische Kampfjets vom Typ F-16 von Lockheed Martin kaufen und hat damit dem Eurofighter eine weitere Niederlage beschert. Wie der griechische Verteidigungsminister Spilios Spiliotopoulos gestern mitteilte, will Athen darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob 30 weitere Flugzeuge gekauft werden sollen.
HB/tom DÜSSELDORF. Nach Schätzungen wird der Kauf der F-16 in der modernsten Version rund 1,1 Mrd. Euro kosten. Ursprünglich wollte die inzwischen abgewählte sozialistische Regierung 60 Kampfjets des Typs Eurofighter im Wert von 4,9 Mrd. Euro beschaffen. Der Vertrag mit dem Eurofighter-Konsortium, an dem neben EADS auch BAE Systems und Alenia Aeronautica beteiligt sind, war bereits ausgefertigt, doch kurze Zeit später wegen "finanzieller Engpässe" bis nach den Olympischen Spielen 2004 auf Eis gelegt worden. Die neue Regierung fühlte sich nicht mehr daran gebunden.
Beobachter in der griechischen Hauptstadt sehen nun kaum mehr Chancen für einen kurzfristigen Erfolg des Eurofighters bei der Modernisierung der griechischen Luftwaffe. Die Eurofighter GmbH hatte noch vor wenigen Wochen auf einen positiven Bescheid der Regierung im Herbst gehofft, nachdem der europäische Prestige-Flieger bereits bei einer Ausschreibung in Singapur gescheitert war.
Allerdings betonte ein Sprecher des griechischen Verteidigungsministeriums, dass die Entscheidung über den Kauf weiterer 30 Maschinen noch nicht gefallen sei. Es werde kein Unternehmen davon ausgeschlossen. Ein Sprecher der Eurofighter GmbH gab sich daher optimistisch: Man habe mit einem Erfolg der F-16 gerechnet. Dies sei eine Übergangslösung. "Wir erwarten, dass Griechenland sich beim Kauf der modernsten Generation von Kampfflugzeugen für den Eurofighter entscheidet", sagte der Sprecher. Der Zeitpunkt sei aber offen.
Der Eurofighter, das bisher teuerste europäische Rüstungsprogramm, steht international in einem harten Wettbewerb. So will Lockheed Martin die Produktionslinien für seine F-16, dem heute meistverkauften Kampfjet der Welt, so lange wie möglich offen halten und forciert international die Vermarktung.
In Griechenland stehen neben dem Eurofighter und der F-16 noch die F-15 E von Boeing, die schwedische Gripen und die französische Rafale zur Debatte. Eurofighter hat einen Erfolg nötig. Bisher konnte der Kampfjet im Export nur mit 18 Flugzeugen für Österreich punkten.
Tja ...
Tja ...
... wir in Österreich machen aus 18 EF ein Politikum während Griechenland 30 F 16 bestellt, wie das Handelsblatt berichtet - verrückte Welt:
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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Ich hab mich leider geirrt. Es sind 24 nicht 30
Das Doppelsitzer darunter waren weiß ich nicht aber der RH schreibt nichts davon. Eine Lösung wären sie deswegen nicht weil sie 17 und 27 Jahre alt sind, in 10 Jahren hätten wir neue Abfangjäger kaufen müssen. Warscheinlich wären beim Hochwasser auch diese 24 auf 18 gekürzt worden.
Für die 18 Ef kauft Österreich 6x Pirate und DASS, irgendwer hat sich da anscheinend gedacht man kann sich Geld sparen wenn man sie immer der Alarmrotte anschraubt. ( ) Aber selbst ohne Pirate und DASS wäre ein Eurofighter technisch einer F-16 BLock 10 überlegen.
Das Doppelsitzer darunter waren weiß ich nicht aber der RH schreibt nichts davon. Eine Lösung wären sie deswegen nicht weil sie 17 und 27 Jahre alt sind, in 10 Jahren hätten wir neue Abfangjäger kaufen müssen. Warscheinlich wären beim Hochwasser auch diese 24 auf 18 gekürzt worden.
Für die 18 Ef kauft Österreich 6x Pirate und DASS, irgendwer hat sich da anscheinend gedacht man kann sich Geld sparen wenn man sie immer der Alarmrotte anschraubt. ( ) Aber selbst ohne Pirate und DASS wäre ein Eurofighter technisch einer F-16 BLock 10 überlegen.
Kleine Bitte: Keine Flugzeuge die schon wieder über 20 Jahre alt sind.
Block 20 F-16 aus der Wüste sind eine schwachsinnige Idee - man handelt sich wieder nur hohe Betriebskosten ein. Die Infrastrukturanpassungen (die für JEDEN Flieger bis zu einem gewissen Gard notwendig sind) ebenso wie die die Ausbildung kann ich dann in 10 Jahren wiederholen, das machts mittelfristig auch nicht billiger.
BITTE FINGER WEG DAVON!
Was Griechenland angeht: Die Wehrpolitik dieses Landes ist doch auch komplett krank, oder? KEIN Geldin den Kassen, und voll aufrüsten. Gerade dieses Land sollte mit EINEM Multi-Role - Fighter auskommen. Besonders weil der Hauptfeind, NATO - Partner ist...
LG, Bernhard
Block 20 F-16 aus der Wüste sind eine schwachsinnige Idee - man handelt sich wieder nur hohe Betriebskosten ein. Die Infrastrukturanpassungen (die für JEDEN Flieger bis zu einem gewissen Gard notwendig sind) ebenso wie die die Ausbildung kann ich dann in 10 Jahren wiederholen, das machts mittelfristig auch nicht billiger.
BITTE FINGER WEG DAVON!
Was Griechenland angeht: Die Wehrpolitik dieses Landes ist doch auch komplett krank, oder? KEIN Geldin den Kassen, und voll aufrüsten. Gerade dieses Land sollte mit EINEM Multi-Role - Fighter auskommen. Besonders weil der Hauptfeind, NATO - Partner ist...
LG, Bernhard
Gut, Griechenland ist in jedem Fall ein Sonderfall, vor allen Dingen durch den schwelenden "Konflikt" mit seinem türksichen Nachbarn.
Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte, war, dass man in anderen europäischen Ländern Jagdflugzeuge bestellt ohne ein Politikum daraus zu machen - und das sogar in größerer Anzahl.
Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte, war, dass man in anderen europäischen Ländern Jagdflugzeuge bestellt ohne ein Politikum daraus zu machen - und das sogar in größerer Anzahl.
Glück ab, gut Land!
LOWA - Wien's einstiger Flughafen, 1912 - 1977
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